Poliermaschinen fürs Auto: Test | autozeitung.de

2022-11-03 15:35:12 By : Ms. Ann Lee

Die Lackpolitur sorgt nicht nur für blendenden Glanz und schönen Schein, sondern auch für Werterhalt: Während verwitterte Lacke Schmutz, Vogelkot und aggressive Chemie aus Luft und Umgebung binden, lässt eine polierte und Wachs-geschützte Oberfläche Dreck und Wasser einfach abperlen. >> Mehr zum Thema Autopflege

Die 18-Volt-Akku-Poliermaschine liegt mit 2,5 Kilogramm recht gut in der Hand und arbeitet zum Beispiel mit einem 4,0-Ah-Akku erfreulich ausdauernd. Die Drehzahl lässt sich über ein mechanisches Drehrad zwischen 3000 und 7500 Touren variieren und wird dann beim Polieren konstant gehalten. Allerdings dreht die Ryobi zunächst mit dem zuletzt gewählten Tempo. Vergisst man das und startet man mit frisch aufgetragenem Poliermittel nicht langsam, dann spritzt es in alle Richtungen. An unserem Testgerät nervte die etwas hakelige Einschalttaste. Gut: Die Ryobi Akku-Poliermaschine arbeitet mit einem 125-mm-Teller und vibrationsgemindertem Exzenter, was für ein gutes Polierergebnis sorgt.

+ Wird mit drei Polierscheiben unterschiedlicher Härte geliefert, lässt sich gut ablegen – Hakelige Einschalttaste, keine Drehzahl-Rückstellfunktion

Die kraftvolle Exzenter-Poliermaschine wird von einem energieeffizienten und leise laufenden bürstenlosen Motor angetrieben. Die Drehzahl lässt sich über sieben Stufen per Tastendruck zwischen 2000 und 4800 Touren variieren und bleibt dann auch bei erhöhtem Anpressdruck stets konstant. Die Drehzahlen werden auf einem kleinen Display angezeigt. Mit dem Exzenterhub von 15 Millimetern lässt sich auch tiefschwarzer Lack hologrammfrei polieren. Trotz der recht robusten Ausführung wiegt unser Testsieger nur knapp 2,5 Kilo.

+ Konstante Drehzahl, mit Anzeige und Wähl-Tasten, leiser Motor, Exzenter-Hub mit Zwangsrotation – Ohne Schaumteller geliefert, Akku und Ladegerät als Extra, kein Aufbewahrungskoffer dabei

Die Einhell Akku-Poliermaschine arbeitet ausschließlich rotierend. Während Geübte und Profis mit dieser Maschine samt 180er Polierteller schnelle und gute Ergebnisse erzielen, brauchen Anfänger etwas Übung, um keine unschönen Hologrammbilder in den Lack zu schleifen. Die Drehzahl wird bei diesem Brushless-Motor digital und fein abgestuft vorgewählt und startet stets niedertourig, was das Verspritzen von Politur verhindert. Ein Querbügel sorgt für eine optimale Handhabung.

+ Liegt sehr gut in der Hand, konstante Drehzahl, leichte Bedienung, vibrationsfrei – Nur Rotation, kein Aufbewahrungskoffer, Erfahrung und Übung erforderlich

Das Profigerät mit Exzenter-Polierteller leistet 900 Watt und erreicht bis zu 6000 Touren. Mit 150 Millimeter großen Polierscheiben sind auch große Flächen mit wenig Kraftaufwand schnell bearbeitet. Allerdings lärmen Bürstenmotor und das unruhige Getriebe recht laut. Bei einem Maschinengewicht von 3,0 Kilogramm muss mit zusätzlichem Druck sparsam umgegangen werden, damit der Lack an Karosseriekanten nicht versehentlich durchgeschliffen wird. Da das Stromkabel nur zwei Meter lang ist, kommt man ohne Verlängerungsschnur nicht ums Auto. Erfreulich: Für den letzten Poliergang liefert BGS einen Überzug aus echtem Lammfell – für den perfekten Glanz – mit.

+ Exzenter-Rotation, Drehzahlsteuerung per Rad, leichtgängiger Schalter mit Arretierung – Laut, vibriert stark, Stromkabel viel zu kurz, unangenehme Getriebegeräusche

Die 20-Volt-Exzenter-Poliermaschine verfügt über einen 26 Zentimeter großen Polierteller und wiegt knapp 2,5 Kilogramm. Das ermöglicht einen recht schnellen Arbeitsfortschritt, vor allem bei großen glatten Oberflächen. Für fummelige Arbeiten an Holmen und Türrahmen lässt sich die Polierteller- Kante nutzen, da die Poliertücher diese fast komplett umspannen. Für eine gute Handhabung verfügt die Worx über ergonomische Griffe, sowohl seitlich als auch oben und in der Mitte. Die Worx läuft angenehm leise und trotz der Exzenter-Technik recht vibrationsarm. Eine Drehzahlregelung gibt es aber nicht.

+ Exzentertechnik ausdauernd, große Polierfläche, gut gelegener, leichtgängiger Schalter – Drehzahlregelung fehlt, für geschwungene und filigrane Oberflächen weniger geeignet

Der recht ungewöhnlich geformte Akku-Polierer arbeitet mit sehr kleinem Exzenterhub und ohne Rotationszwang. Das verhindert zwar einen schnellen Arbeitsfortschritt, vermeidet aber auch Fehler durch falsche Haltung beim Polieren. Ungewollte Schleifspuren oder Hologrammbildung auf dunklen Hochglanzlacken können hier nicht entstehen. Die Handhabung des vertikal geformten Gerätes ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber unsere Tester kamen gut mit dem Einhandpolierer klar und erzielten durchweg sehr gute Ergebnisse. Durch das Fehlen eines Winkelgetriebes arbeitet die Maschine leise.

+ Gute Drehzahlsteuerung per Drehrad, leise, umfangreiches Zubehör mit Tasche – Fummeliger An-/Ausschalter, sehr kleiner Exzenterhub, langsamer Arbeitsfortschritt

Dieser handliche Polierer taugt weniger für große Flächen, dafür um so mehr für 3D-geformte Karosseriebereiche. Denn die drei rotierenden Schleifteller passen sich perfekt an gebogene Oberflächen an. Die Drehzahl lässt sich vorwählen und bleibt dann auch stabil. Allerdings entpuppte sich der 12-Volt-Akku als nicht so ausdauernd wie die der 18- und 20-Volt-Maschinen. Zum Nachpolieren ist Handarbeit angesagt, Fellpads sind Fehlanzeige.

+ Kompakt, arbeitet präzise, passt sich komplizierten Formen an, auch für Holz geeignet – Polierpads müssen extra gekauft werden, kein Polierfell im Angebot

Die ein Kilogramm leichte 12-Volt-Poliermaschine arbeitet ausschließlich mit Rotation, also ohne Exzenterbewegung. Mit dem kleinen 90-Millimeter-Polierteller benötigten man für große Flächen zwar deutlich mehr Zeit, dafür meistert die Maschine aber schmale, schwerer zugängliche Bereiche und fummelige Arbeiten umso gekonnter. Die Güde verfügt über ein zweistufiges Getriebe. Die jeweils gewünschte Drehzahl zwischen 2500 und 7500 Touren lässt sich per Druckpunkt am recht sensiblen Abzug des Pistolengriffs wählen.

+ Günstiger Preis, gutes Handling, leise, gute Polierergebnisse, mit Ladestandsanzeige – Keine Exzenterbewegung Akku könnte ausdauernder sein, kein Aufbewahrungskoffer

Das kompakteste Gerät unseres Tests stammt vom Präzisionsmaschinen-Hersteller Proxxon, wird mit reichhaltiger Ausstattung im Kunststoffkoffer geliefert und ist für akribische Arbeiten an weniger zugänglichen Stellen perfekt. Die 50-Millimeter-Polierscheiben führen eine stark exzentrische Bewegung aus, was ein sehr gutes hologrammfreies Polierergebnis bringt. Neben der von uns gewählten Variante mit akzeptabel ausdauerndem Akku wird auch ein deutlich günstigeres kabelgebundenes Modell angeboten. Die Drehzahl lässt sich über den Einschalt-Drehknopf wählen. Hier steht eine Spanne von 800 bis 2800 Touren zur Verfügung.

+ Gut für Feinarbeiten, mit Koffer und viel Zubehör, samt Schleifpaste – Recht teuer, Arretierung so ungünstig im Griff platziert, dass sie versehentlich rastet

Die Poliermaschine wird von einem 10,8-Volt-Akku versorgt und arbeitet mit einem 100-Millimeter-Polierteller ohne Exzenterbewegung. Allerdings reicht die Durchzugskraft nicht. Schon bei leichtem Druck bricht die Drehzahl ein. Zwar gibt es eine elektronische Drehzahl-Einstellung (1500 bis 3000 Touren) über ein Drehrad, aber die Drehzahl ließ sich bei unseren Polierversuchen auch mit wenig Anpressdruck nicht halten. Das reicht nicht einmal, um Kratzer auszupolieren.

+ Praktischer Koffer, leise und leicht, komplett ausgestattet, angenehme Griffflächen – Für die Autopolitur ungeeignet, in allen Bereichen kraftlos, schneller Drehzahlabfall

Die Lackpolitur sorgt beim Auto nicht nur für blendenden Glanz und schönen Schein, sondern auch für Werterhalt: Im Test der AUTO ZEITUNG müssen sich zehn Poliermaschinen beweisen. Diese sind besonders gut!

Autoaufbereitung Auto-Poliermaschine: Die besten Tipps! Vorsicht beim Polieren mit Maschine Sehr empfehlenswert: Ryobi R180P-0 One+

Die 18-Volt-Akku-Poliermaschine liegt mit 2,5 Kilogramm recht gut in der Hand und arbeitet zum Beispiel mit einem 4,0-Ah-Akku erfreulich ausdauernd. Die Drehzahl lässt sich über ein mechanisches Drehrad zwischen 3000 und 7500 Touren variieren und wird dann beim Polieren konstant gehalten. Allerdings dreht die Ryobi zunächst mit dem zuletzt gewählten Tempo. Vergisst man das und startet man mit frisch aufgetragenem Poliermittel nicht langsam, dann spritzt es in alle Richtungen. An unserem Testgerät nervte die etwas hakelige Einschalttaste. Gut: Die Ryobi Akku-Poliermaschine arbeitet mit einem 125-mm-Teller und vibrationsgemindertem Exzenter, was für ein gutes Polierergebnis am Auto sorgt.

Die kraftvolle Exzenter-Poliermaschine wird von einem energieeffizienten und leise laufenden bürstenlosen Motor angetrieben. Die Drehzahl lässt sich über sieben Stufen per Tastendruck zwischen 2000 und 4800 Touren variieren und bleibt dann auch bei erhöhtem Anpressdruck stets konstant. Die Drehzahlen werden auf einem kleinen Display angezeigt. Mit dem Exzenterhub von 15 Millimetern lässt sich auch tiefschwarzer Lack hologrammfrei polieren. Trotz der recht robusten Ausführung wiegt unser Testsieger nur knapp 2,5 Kilo.

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Die Einhell Akku-Poliermaschine arbeitet ausschließlich rotierend. Während Geübte und Profis mit dieser Maschine samt 180er Polierteller schnelle und gute Ergebnisse erzielen, brauchen Anfänger etwas Übung, um keine unschönen Hologrammbilder in den Lack zu schleifen. Die Drehzahl wird bei diesem Brushless-Motor digital und fein abgestuft vorgewählt und startet stets niedertourig, was das Verspritzen von Politur verhindert. Ein Querbügel sorgt im Test für eine optimale Handhabung am Auto.

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Das Profigerät mit Exzenter-Polierteller leistet 900 Watt und erreicht bis zu 6000 Touren. Mit 150 Millimeter großen Polierscheiben sind auch große Flächen mit wenig Kraftaufwand schnell bearbeitet. Allerdings lärmen Bürstenmotor und das unruhige Getriebe im Test recht laut. Bei einem Maschinengewicht von 3,0 Kilogramm muss mit zusätzlichem Druck sparsam umgegangen werden, damit der Lack an Karosseriekanten nicht versehentlich durchgeschliffen wird. Da das Stromkabel nur zwei Meter lang ist, kommt man mit der Poliermaschine ohne Verlängerungsschnur nicht ums Auto. Erfreulich: Für den letzten Poliergang liefert BGS einen Überzug aus echtem Lammfell – für den perfekten Glanz – mit.

Sehr empfehlenswert: Worx WX856.9 Akku-Polierer

Die 20-Volt-Exzenter-Poliermaschine verfügt über einen 26 Zentimeter großen Polierteller und wiegt knapp 2,5 Kilogramm. Das ermöglicht einen recht schnellen Arbeitsfortschritt, vor allem bei großen glatten Oberflächen am Auto. Für fummelige Arbeiten an Holmen und Türrahmen lässt sich die Polierteller-Kante nutzen, da die Poliertücher diese fast komplett umspannen. Für eine gute Handhabung verfügt die Worx über ergonomische Griffe, sowohl seitlich als auch oben und in der Mitte. Die Worx läuft im Test angenehm leise und trotz der Exzenter-Technik recht vibrationsarm. Eine Drehzahlregelung gibt es aber nicht.

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Der recht ungewöhnlich geformte Akku-Polierer arbeitet mit sehr kleinem Exzenterhub und ohne Rotationszwang. Das verhindert zwar einen schnellen Arbeitsfortschritt, vermeidet aber auch Fehler durch falsche Haltung beim Polieren. Ungewollte Schleifspuren oder Hologrammbildung auf dunklen Hochglanzlacken können hier nicht entstehen. Die Handhabung des vertikal geformten Gerätes ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber unsere Tester kamen gut mit dem Einhandpolierer klar und erzielten durchweg sehr gute Ergebnisse am Auto. Durch das Fehlen eines Winkelgetriebes arbeitet die Poliermaschine leise.

Dieser handliche Polierer taugt weniger für große Flächen, dafür um so mehr für 3D-geformte Karosseriebereiche. Denn die drei rotierenden Schleifteller passen sich perfekt an gebogene Oberflächen an. Die Drehzahl lässt sich vorwählen und bleibt im Test auch stabil. Allerdings entpuppte sich der 12-Volt-Akku als nicht so ausdauernd wie die der 18- und 20-Volt-Maschinen. Zum Nachpolieren ist Handarbeit angesagt, Fellpads sind bei dieser Poliermaschine Fehlanzeige.

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Preis-Leistungssieger: Güde Poliermaschine

Die ein Kilogramm leichte 12-Volt-Poliermaschine arbeitet ausschließlich mit Rotation, also ohne Exzenterbewegung. Mit dem kleinen 90-Millimeter-Polierteller benötigten man für große Flächen zwar deutlich mehr Zeit, dafür meistert die Maschine aber schmale, schwerer zugängliche Bereiche und fummelige Arbeiten im Test umso gekonnter. Die Güde verfügt über ein zweistufiges Getriebe. Die jeweils gewünschte Drehzahl zwischen 2500 und 7500 Touren lässt sich per Druckpunkt am recht sensiblen Abzug des Pistolengriffs wählen.

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Das kompakteste Gerät unseres Tests stammt vom Präzisionsmaschinen-Hersteller Proxxon, wird mit reichhaltiger Ausstattung im Kunststoffkoffer geliefert und ist für akribische Arbeiten an weniger zugänglichen Stellen perfekt. Die 50-Millimeter-Polierscheiben führen eine stark exzentrische Bewegung aus, was ein sehr gutes hologrammfreies Polierergebnis am Auto bringt. Neben der von uns gewählten Variante mit akzeptabel ausdauerndem Akku wird auch eine deutlich günstigere kabelgebundene Poliermaschine angeboten. Die Drehzahl lässt sich über den Einschalt-Drehknopf wählen. Hier steht eine Spanne von 800 bis 2800 Touren zur Verfügung.

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Die Poliermaschine wird von einem 10,8-Volt-Akku versorgt und arbeitet mit einem 100-Millimeter-Polierteller ohne Exzenterbewegung. Allerdings reicht die Durchzugskraft nicht. Schon bei leichtem Druck bricht die Drehzahl ein. Zwar gibt es eine elektronische Drehzahl-Einstellung (1500 bis 3000 Touren) über ein Drehrad, aber die Drehzahl ließ sich im Test auch mit wenig Anpressdruck nicht halten. Das reicht nicht einmal, um Kratzer auszupolieren.

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